Beitrags-Archiv für die Kategory 'Gesellschaft'

Gendergerechte Sprache 1 | Das Chirurgen-Rätsel.

Freitag, 12. März 2021 11:07

Wann immer man sich mit dem Thema gendergerechte Sprache befasst, stösst man früher oder später auf einige Beispiele, die sich offenbar als besonders einleuchtend durchgesetzt haben. Meist geht es dabei um das Generische Maskulinum.

Unabhängig davon, wie ich zu den verschiedenen Versuchen zur Inklusion mittels Sprache stehe, möchte ich heute mal meine Gedanken zu einem sehr beliebten Argument niederschreiben. Einem, das auf den ersten Blick tatsächlich zu belegen scheint, dass das Generische Maskulinum das Denken manipuliert. (Weitere folgen eventuell später.)

Das Chirurgen-Rätsel

Ein Vater und sein Sohn haben einen Autounfall. Der Vater wird dabei getötet, das Kind schwer verletzt. Als das Kind in den Operationssaal gebracht wird, sagt einer der Chirurgen: «Ich kann diese Operation nicht durchführen, dieser Junge ist mein Sohn.» Wie ist das möglich? […]

Thema: Gendergerechte Sprache, Gesellschaft | Kommentare deaktiviert für Gendergerechte Sprache 1 | Das Chirurgen-Rätsel. | Autor:

Pyramidensysteme

Freitag, 23. September 2016 11:56

Kürzlich wurde ich wieder mal auf ein neues System zur Finanzierung von privaten Wünschen angesprochen.

Da ich mich dort nicht anmelden möchte, nur um genauere Informationen zu erhalten um mich speziell zu diesem System zu äussern, werde ich mich hier mal allgemein mit einer kurzen Darstellung zum Thema Pyramiden- und Schneeball-System äussern. Auch weil „Habe lange im Netz gesucht und nur Positives gelesen“ ein gerne verwendetes Argument ist, […]

Thema: Bildungslücken, Gesellschaft | Kommentare (0) | Autor:

Ein Wunsch für die Israel/Palästina-Diskussion

Sonntag, 3. August 2014 17:15

Wo immer man im Moment etwas zum Konflikt um Israel und Palästina liest: Früher oder später fallen drei Begriffe. Manchmal bunt gemischt hintereinander. Oft alle gleichberechtigt nebeneinander. Manchmal zu recht. Oft auch nicht.

anti-israelisch. anti-jüdisch. anti-semitisch.

Ein Grund für die unterschiedlichen Begriffsverwendungen […]

Thema: Gesellschaft, International | Kommentare (0) | Autor:

Kommunikation im Wandel der Zeit

Sonntag, 2. Juni 2013 14:46

Die Welt dreht sich. Und mit ihr so mancher Kopf. Kein Wunder. Sind wir doch alle (ausser dieser eine Kerl, der sich standhaft weigert – kleine Respektpause) praktisch immer, überall und sofort erreichbar.

Einen kleinen Eindruck der Veränderungen und der damit einhergehenden Gefahren liefern die folgenden Zahlen, die von einer Recherche für ein kleineres Projekt übrig blieben. Quellen siehe in der Klammer hinter dem Text.

Grafische Aufarbeitung jederzeit willkommen.

Pferd und Kutsche

Postkutsche, 1700, 2 Km/h, Tagesleistung 20-30 Km (2,4,11)
Postkutsche, 1815, 4 Km/h, Tagesleistung 40-50 Km (4)
Postkutsche, 1850, 10 Km/h, Tagesleistung 100-120 Km (2,4,11)

Anfangs Postkutsche Frequenz gering. Bestenfalls zweimal/Woche (5)
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts täglicher Verkehr eingeführt (5)

Eilboten (ausser Konkurrenz)

Päpstliche Eilboten, 14. Jahrhundert, Tagesleistung 100 Km (7,9) […]

Thema: Bildungslücken, Digital, Gesellschaft | Kommentare (0) | Autor:

Weisheiten – Killerargument Neid

Freitag, 24. Mai 2013 10:28

«Ohne Gier kein Neid.»

Patrick

Thema: Gesellschaft, Weisheiten | Kommentare (0) | Autor:

Lieblingszitat des Tages – Freiheit

Mittwoch, 24. April 2013 9:22

«In einer Güterabwägung (in diesem Kontext) Sicherheit versus persönliche Freiheit entscheide ich mich für die Sicherheit.»

Doris Fiala, Nationalrätin (FDP, ZH) in einem Beitrag über den Umgang mit den «heutigen Bedrohungen und Risiken für unsere Schweiz»

Thema: Gesellschaft, Zitate | Kommentare (0) | Autor:

Eine Frage an euch Velodiebe

Mittwoch, 20. März 2013 12:13

Hier ein geknacktes Fahrradschloss auf dem Boden, da ein am Geländer angeketteter Fahrradrahmen ohne Räder, Sattel, Lenker. Man nimmt sich, was man braucht. Ganz selbstverständlich.

Weil…

Ja warum eigentlich? Weil man es halt gerade braucht? (Letztes Tram verpasst.) Weil man schon immer so eins haben wollte? (Aber kein Geld hat.) Weil das Teil ohne Schloss eh keinem gehört..?

Der Blogautor ist wieder mal ratlos. Und weil man bei diesem Thema die Verantwortlichen nicht einfach per Mail um eine klärende Antwort bitten kann, versuchen wir es heute mal auf diesem Weg. In der Hoffnung, eine Erklärung zu erhalten. Oder mehrere. Zu diesem Zweck für einmal mit der Möglichkeit, seinen Kommentar auch unter falschem Namen zu hinterlassen:

Lieber Velodieb da draussen.

Ich kann mir einige Gründe vorstellen, warum man ein spezielles Velo gerne besitzen würde. Aber dafür, es einfach zu klauen, fällt mir kein einziger ein. Kannst du mir erklären, warum du der Meinung bist, dass Diebstahl schon in Ordnung geht? Oder denkst du schlicht nicht darüber nach, welche Konsequenzen deine Tat für den rechtmässigen Besitzer hat?

Ich versteh’s nicht. Aber vielleicht kannst du mir ja deine Beweggründe und Argumente hier mittels Kommentarfunktion mitteilen. Damit ich eine andere Sichtweise kennenlernen kann.

Ich freue mich auf deine Antwort. Mit oder ohne echtem Namen. Und wenn du ganz sicher gehen willst, nicht vom eigenen, heimischen Zugang aus (ip)

Thema: Eine Frage an..., Gesellschaft | Kommentare (2) | Autor:

Post-Facebook-Kommunikation

Freitag, 8. Februar 2013 10:20

Filtermöglichkeit zu Zeiten von Newsgroups und Usesnet

Thema: Digital, Gesellschaft, Ohne Worte | Kommentare (0) | Autor:

Identitätsmissbrauch – eine neue Qualität im Abstimmungskampf

Samstag, 29. Dezember 2012 13:46

«Bezahlte Studenten schreiben unter falschem Namen Kommentare auf News-Portalen. Angeheuert wurden sie von der Agentur, die für Economiesuisse die Anti-Minder-Plakate gestaltete», liest man heute im Tagesanzeiger.

Nicht so schlimm, möchte man denken. Bezahlung für politische Arbeit ist auch in der Schweiz nichts Neues. Da aber in diesem Fall offenbar dazu aufgerufen wird, zur Tarnung Namen zu verwenden, für die «es den Ort, PLZ und die Strasse auch effektiv gibt (Check mit Weisseseiten.ch)», sollte uns der mögliche Missbrauch unseres Namens mindestens hellhörig machen.

Vielleicht sollten wir den aktuellen Anlass nutzen, uns klar gegen solche Praktiken auszusprechen – und gegen mögliche anonyme Verfasser vorzugehen. Drum fragen wir heute mal bei den Chefredaktoren von Tagesanzeiger und Blick nach.

Lieber Peter Wälty, lieber Rolf Cavalli

Wie ich heute einem Beitrag von Mario Stäuble im Tagesanzeiger entnehme, lassen Gegner der Abzockerinitiative die Debatte manipulieren. Offenbar werden Studenten dafür bezahlt, unter falschen Angaben Kommentare in Ihrer Zeitung zu veröffentlichen. Möglicherweise wird auch mein Name dafür missbraucht. Deshalb möchte ich Sie fragen, ob Sie mir eine Aufstellung der unter meinem Namen veröffentlichten Beiträge der letzten Wochen zusammenstellen können. Und ob man dies auch anderen Nutzern Ihrer Kommentarfunktion anbieten kann. Um allenfalls gegen diesen Missbrauch vorgehen zu können.

Antwort von Marcel Zulauf, Ringier.

«…Ihr Name wurde offensichtlich bei Blick.ch nicht verwendet…»

Antwort von Daniela Wyler, Tagesanzeiger.

«…senden wir Ihnen die Zusammenstellung der unter ihrem Namen veröffentlichten Beiträge. Natürlich haben auch andere Nutzer unserer Kommentarfunktion die Möglichkeit, eine solche Zusammenstellung anzufordern…»

Flattr this

Thema: Eine Frage an..., Gesellschaft, Politik, Schweiz | Kommentare (1) | Autor:

Frage des Tages – divide et impera

Dienstag, 20. November 2012 7:58

Wie hoch muss man steigen, um auf Sozialhilfeempfänger und Working Poor neidisch zu sein?

Über Avenir Suisse und Kommentare einiger Mittelständler nachdenkend.

Thema: Fragen, Gesellschaft, International, Politik, Wirtschaft | Kommentare (0) | Autor: