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Kommunikation im Wandel der Zeit

Sonntag, 2. Juni 2013 14:46

Die Welt dreht sich. Und mit ihr so mancher Kopf. Kein Wunder. Sind wir doch alle (ausser dieser eine Kerl, der sich standhaft weigert – kleine Respektpause) praktisch immer, überall und sofort erreichbar.

Einen kleinen Eindruck der Veränderungen und der damit einhergehenden Gefahren liefern die folgenden Zahlen, die von einer Recherche für ein kleineres Projekt übrig blieben. Quellen siehe in der Klammer hinter dem Text.

Grafische Aufarbeitung jederzeit willkommen.

Pferd und Kutsche

Postkutsche, 1700, 2 Km/h, Tagesleistung 20-30 Km (2,4,11)
Postkutsche, 1815, 4 Km/h, Tagesleistung 40-50 Km (4)
Postkutsche, 1850, 10 Km/h, Tagesleistung 100-120 Km (2,4,11)

Anfangs Postkutsche Frequenz gering. Bestenfalls zweimal/Woche (5)
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts täglicher Verkehr eingeführt (5)

Eilboten (ausser Konkurrenz)

Päpstliche Eilboten, 14. Jahrhundert, Tagesleistung 100 Km (7,9) […]

Thema: Bildungslücken, Digital, Gesellschaft | Kommentare (0) | Autor:

Hab Sonne im Server

Mittwoch, 7. September 2011 8:28

Das Internet wächst rasant. Jede Sekunde. Bis zum Ende dieses Beitrages um weitere 745 Zeichen und 125 Leerzeichen. Und jedes dieser Zeichen verbraucht Energie. Viel Energie.

Bereits 2009 schätzte man die durch Informations- und Kommunikationstechnologie verursachten CO2-Emissionen als gleich hoch ein, wie diejenigen der internationalen Luftfahrt. Und dieser hohe Anteil dürfte sich in den vergangenen Jahren nicht eben verringert haben. Was also tun, als umweltbewusster Schreiber?

Viele Wege führen nach Strom.

NetZone SolarPowerGanz einfach: Die benötigte Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen. Zum Beispiel aus Sonnenenergie, mit der ab sofort auch dieser Blog zu 100% betrieben wird.

Das schützt das Internet zwar nicht vor mehr oder weniger wichtigen Beiträgen. Aber die Luft vor zusätzlichen schädlichen Gasen. Das ist doch auch schon was. Und am Rest wird weiter gearbeitet.

Thema: Gesellschaft, Schweiz, Werbung | Kommentare (0) | Autor:

Weisheiten – Über Gratisinformationen

Freitag, 6. Mai 2011 13:36

«Für <all you can eat> muss der Körper zahlen. Für <all you can read> der Geist.»

Frank Schirrmacher über Gratisinformationen im Web.

Thema: Digital, Gesellschaft, Weisheiten | Kommentare (0) | Autor:

Eine gelungene Homepage

Montag, 28. März 2011 10:16

Wer im Internet was sucht, der findet auch was. Nicht immer das Gesuchte. Aber wie wir wissen, kann auch Anderes was.

Zum Beispiel das, was der Autor heute fand – und was das Spielkind in ihm für eine gelungene Umsetzung einer internetionalen Selbstdarstellung hält.

Drum hier der Link.

http://www.hipopotamstudio.pl/

Einfach mal reinklicken. Und sehen, wie Homepagen auch gehen kann.

Thema: Digital, Kunst | Kommentare (0) | Autor:

Ihr Buchtipp

Sonntag, 27. Februar 2011 9:50

Haben Sie hier unter «Buchtipps» etwas spannendes entdeckt? Ja? Super. Nein? Schade. Aber bleiben Sie doch trotzdem noch einen Augenblick hier.

Vielleicht können Sie ja anderen Bücherwürmern einen interessanten Tipp geben. Solchen, denen es ähnlich geht, wie dem Schreibenden.

Man steht in einem seiner Lieblingsbuchläden – nicht dem ersten an diesem Tag –  vor einem riesigen Regal und denkt: Was soll es denn heute sein?

Philosophie, Psychologie, Verhaltensökonomie, Hirnforschung, Neuromarketing, Kultur, Religion, Politik, Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft, Zeitgeschehen, Internet, Informationsgesellschaft, Statistik, Wahrscheinlichkeit und Zufall? Oder zur Abwechslung mal was ganz anderes? Nur was?

Und hier kommen Sie ins Spiel.

Egal, ob Sie die Interessen des Autors teilen oder nicht. Teilen Sie uns doch den Titel Ihres absoluten Lieblingsbuches mit. Ganz einfach via Kommentar-Formular. Am besten mit ISBN und Begründung. Um unser Spektrum zu erweitern, die Suchzeit zu verkürzen und ärgerliche Fehlgriffe zu minimieren.

Danke für die Tipps. Und wie immer, viel Spass beim Lesen.

Thema: Buchtipps | Kommentare (2) | Autor:

Lieblingszitat des Tages – Internet

Sonntag, 26. Dezember 2010 9:46

«Das Internet ist doch nur ein Hype.»

Bill Gates 1995

Thema: Digital, Zitate | Kommentare (2) | Autor:

Meine Daten sind deine Daten

Dienstag, 18. Mai 2010 16:56

Seit Monaten gerät Google mit seinen Diensten immer wieder in die Schlagzeilen. Das ist gut so. Die Diskussion über die Sammelwut privater Firmen muss geführt werden. Genauso wie diejenige, über die vielfältigen Schnüffeleien und Datenbanken öffentlicher Institutionen. Aber eine Gefahr für die eigenen Daten geht auch von jedem einzelnen aus.

Wie ernst nehmen Sie es persönlich mit Ihrer Privatsphäre?

Wissen Sie, welche Spuren Sie täglich im www freiwillig hinterlassen? Allein schon mit diesem Besuch auf meinem Blog offenbaren Sie mir mehr, als Ihnen wahrscheinlich bewusst ist.

Als Inhaber dieses Blogs verfüge ich wie jeder andere Homepagebetreiber über eine Besucherstatistik. Schon während Sie dies hier lesen, kann ich Ihren ungefähren Standort anhand Ihrer IP-Adresse lokalisieren. Sollten Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz über das Netzwerk Ihres Arbeitgebers ins Internet begeben, kann es sogar sein, dass Ihre IP auch Angaben über Ihren Arbeitgeber preisgibt. Ich erfahre ohne weitere Recherche, für wen Sie arbeiten. Und damit auch, ob Sie während der Arbeitszeit privat surfen. Über NetIP oder Dein-IP-Check können Sie das selber ausprobieren.

Ihre aktuellen Angaben:

Lade IP-Informationen

Für sich genommen sagen diese Informationen natürlich noch nicht viel aus. Aber beim täglichen Surfen überlassen Sie Ihre Daten nicht nur mir. Jede Webadresse die Sie besuchen, sammelt unzählige Datensätze.

Und jetzt wird’s interessant.

Viele Betreiber von Homepages, Foren etc stellen ihre Statistiken der Öffentlichkeit frei zur Verfügung. Mit einer beliebigen Suchmaschine lassen sich die erhaltenen Daten mit wenig Aufwand mit solchen aus dem Internet verknüpfen. Und damit kann man eine ganze Menge anfangen.

Ein Beispiel: Sie diskutieren in einem Forum unter dem Pseudonym ABC über ein beliebiges Thema. Erstens weiss ich jetzt, was Sie privat so beschäftigt. Und da ich auch weiss, dass sich niemand gerne viele Pseudonyme merkt, finde ich mit einer einfachen Websuche nach diesem Pseudonym vermutlich noch weitere Beiträge von Ihnen. Es kann aber auch sein, dass Sie sich über die gleiche IP-Adresse auf einer anderen Plattform mit Ihrem richtigen Namen zu Wort gemeldet haben. Schon kann ich Ihren Namen dem Pseudonym zuordnen.

Nicht auszudenken, was ein Profi aus diesen Daten macht.

Bedenkt man, was ich als Laie schon alles herausfinden kann, kann man sich vorstellen, wozu jemand mit Zugang zu speziellen Tools in der Lage sein muss. Denn neben der eingangs erwähnten IP-Adresse verraten Sie auch welches Computersystem Sie verwenden. Samt Angabe über die aktuelle Version, Spracheinstellung, den verwendeten Browser und sogar die Bildschirmauflösung und Farbtiefe Ihres Monitors. Das kann von Interesse sein, wenn jemand Ihren Computer mit Viren, Trojanern etc angreifen will.

Wie viel genau Sie von sich preisgeben, können Sie mit dem Anonymitäts-Test auf der Homepage der Uni Dresden herausfinden. Und wie angreifbar Ihr Computer ist, (auf «Continue to Symantec Security Check» klicken und am besten erst nach dem Lesen probieren: Blogfenster kann durch den Test geschlossen werden) mit dem Security-Check von Symantec. Zudem gibt es Seiten, die Ihrem Computer schon rein durch den Besuch Schaden zufügen können. Falls Sie eine Seite ansurfen wollen, von deren Sicherheit Sie nicht ganz überzeugt sind, können Sie über Safeweb herausfinden, ob die Website schon als gefährlich bekannt ist.

Die Gefahr kann aber auch aus unvermuteter Richtung kommen.

Wer sich – selbst aus reiner Neugier – die falschen Seiten anschaut , kann schnell ins Visier staatlicher Stellen geraten. Dafür muss man nicht an Verschwörungstheorien glauben. Laut Spiegel Online so geschehen in England, wo ein 22jähriger Student und ein Uni-Mitarbeiter wegen einer Doktorarbeit unter Terrorverdacht gerieten und festgenommen wurden. Ihr Verbrechen: Sie hatten auf der Website des US-Justizministeriums ein Trainingshandbuch der Qaida heruntergeladen.

Anonymität kann also angebracht sein.

Natürlich kann man darauf bestehen, dass man nichts zu verbergen hat. Wer trotzdem nicht alles von sich zeigen will, erhält mit dem kostenlosen Anonymisierungsdienst Jap/JonDonym der Uni Regensburg und Dresden eine gute Möglichkeit, die eigene IP-Adresse einigermassen gut zu schützen. Mehrere IP-Adressen werden dort auf einem Server gemixt und mit einer neuen IP auf Reisen geschickt. Das ist etwas langsamer als der normale Zugriff aufs Internet. Aber wenn man bei einzelnen Seiten keine Adresse hinterlassen will, eine gute Alternative. Etwas mehr über die Privatsphäre im www erfahren Sie ebenfalls auf der Seite der Uni Dresden.

Lassen Sie sich jetzt aber nicht die Freude am Internet verderben. Jeder hinterlässt Spuren. Man sollte es sich nur bewusst sein.

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Thema: Bildungslücken, Digital, International | Kommentare (0) | Autor: