Tag-Archiv für » FDP «

Lieblingszitat des Tages – Arbeitnehmerschutz

Montag, 1. Juli 2013 7:42

«Wann machen Sie Ihre Einkäufe? Die meisten meiner Freunde gehen samstags einkaufen […] Doch was machen Sie, wenn Sie als Polizistin, Taxifahrer oder Schicht arbeiten?»

Christian Lüscher, Nationalrat (FDP, GE) in einem Beitrag über die Notwendigkeit von 24 Stunden-Einkaufsmöglichkeiten in Tankstellenshops.

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Lieblingszitat des Tages – Freiheit

Mittwoch, 24. April 2013 9:22

«In einer Güterabwägung (in diesem Kontext) Sicherheit versus persönliche Freiheit entscheide ich mich für die Sicherheit.»

Doris Fiala, Nationalrätin (FDP, ZH) in einem Beitrag über den Umgang mit den «heutigen Bedrohungen und Risiken für unsere Schweiz»

Thema: Gesellschaft, Zitate | Kommentare (0) | Autor:

Lieblingszitat des Tages – Asylsuchende

Sonntag, 5. Februar 2012 11:25

«Und ich denke, die Tösstaler Gemeinden, nicht nur die Turbenthaler, wehren sich vehement dagegen, der Abfallkübel des Kanton Zürich zu werden»

Georg Brunner, FDP-Gemeindepräsident von Turbenthal am 2.2.2012 in Top News (08:02) zum geplanten Asylzentrum.

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Eine Frage an Gerold Bührer

Sonntag, 29. Januar 2012 14:01

Lieber Gerold Bührer.

Kürzlich las ich Ihr Interview in der WOZ. Dabei liess mich die folgende Aussage zu Ihrem Weltbild etwas ratlos zurück.

«In unserer Gesellschaft muss erstens das Durchlässigkeitsprinzip gegeben sein: Jeder, der will, muss es zu etwas bringen können. Zweitens bin ich der Meinung, dass es Leistungsanreize braucht. Und da spielt die Besteuerung eine wesentliche Rolle.»

Gerne würde ich den Zusammenhang verstehen. Deshalb habe ich zwei Fragen an Sie.

  1. Wie definieren Sie «es zu etwas bringen»? Beschränken wir uns hier ausschliesslich auf den wirtschaftlichen Aufstieg, oder zählt dazu auch der – gewollt – selbstlose Einsatz direkt für die Gesellschaft?
  2. Warum sollte jemand, der es aus freien Stücken «zu etwas bringen» will, einen zusätzlichen Anreiz brauchen? Der Einsatz von diesem Jeder «der will» wird sich doch schon mit Erreichen des persönlichen Zieles auf jeden Fall lohnen.

Ob Sie mir den Widerspruch dieser beiden Aussagen in zwei bis drei kurzen Sätzen auflösen könnten?

Diese Frage wurde dem Präsidenten des Wirtschftsdachverbands Economiesuisse, Gerold Bührer, am 29.01.2012 via Mail gestellt.

Antwort vom 30.01.2012

Lieber Herr Eyholzer

Vielen Dank für Ihr gestriges Mail. Selbstverständlich bin ich gerne bereit, Ihnen zu den zwei Fragen  die entsprechenden Überlegungen zu übermitteln.

  1. Zum Begriff „es zu etwas bringen“ so viel: Ich meine dabei in erster Linie den beruflichen Erfolg, den in unserer Gesellschaft jeder, ungeachtet seiner Herkunft, erreichen kann.  Natürlich zähle ich dazu auch das Engagement in unentgeltlichen Bereichen, wie Vereinen und sozialen Institutionen. Auch ich persönlich habe mich in meinen früheren Lebensjahren beispielsweise aktiv in Vereine eingebracht.
  2. Zum Begriff „des Anreizes“ folgende Bemerkungen: Wie ein geflügeltes Wort zu recht festhält, lebt der Mensch nicht vom Brot allein. Es kann keine Frage sein, dass glücklicherweise die Mehrheit der Bevölkerung im Erreichen von Zielen auch eine menschliche Genugtuung erblickt. Aber der „Homo Oeconomicus“ ist auch eine Realität und deshalb bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass bezüglich Steuern oder anderer Abgaben das Entgelt für die Leistung der Mitarbeitenden nicht über Gebühr wegbesteuert werden darf.

Gerne hoffe ich, Ihnen mit meinen Ausführungen gedient zu haben.

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Wortschöpfungen II

Dienstag, 29. November 2011 11:11

Wieder mal keine Ahnung, ob gewollt oder vertippt. Gefällt aber, weil durch einen einzelnen ausgetauschten Buchstaben der schwierige Weg zur Konsensfindung im Bundesrat versinnbildlicht wird.

Konkortanz

Gefunden im Tagesanzeiger in einem Kommentar zur Frage der möglichen Wiederwahl von Eveline Widmer-Schlumpf.

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Weisheiten – Über Volksversteher

Mittwoch, 21. September 2011 14:53

«Man sollte die Männer und Frauen, die <endlich das sagen, was das Volk denkt> nicht mit den Männern und Frauen verwechseln, die sagen, was Sache ist.»

Patrick, im Hinblick auf die Wahlen vom 23. Oktober 2011

Thema: Politik, Schweiz, Weisheiten | Kommentare (0) | Autor:

Die FDP und die Liebe

Montag, 14. Februar 2011 9:29

Man sieht und liest es gerade überall: Die Schweizer Politik hat die Liebe zur Schweiz neu entdeckt. Der gemeine Politiker hat unser Land wieder ganz doll lieb.

Das will gezeigt werden. Und so glüht und sprüht jede Partei auf ihre Art und in ihren eigenen Worten.

Besonders aufgefallen ist dabei die FDP. In der Medienmitteilung vom 12. Februar 2011 springt einem die Liebe zum Land in sattem Rot geradezu schreiend ins Gesicht. Gleich zwei Mal. Und ganz schön raffiniert umschrieben:

«…FDP.Die Liberalen will sie weiter stärken – aus Liebe zur Schweiz. Stärken heisst auch…»

Warum so lieblos, liebe FDP? Müssen diese vier Worte in einer Bleiwüste aus 1243 Zeichen wirklich so sehr hervorgehoben werden? Weil die Liebe im Text drumherum nicht so recht zur Geltung kommen will? Oder ist diese so neu, dass sie in Rot wie jede neue Liebe einfach zweifach in die Welt hinausgeschrien werden muss? Oder verhält es sich hier schlicht um me-too mit Ähnlichkeit zum Dummlall-Indikator?

Den Autor lässt diese derart lieblos, dafür umso expliziter geäusserte Liebe etwas ratlos zurück. Und auch etwas ungläubig, was den Wahrheitsgehalt der in dieser Form geäusserten Liebeserklärung betrifft.

Thema: Politik, Schweiz | Kommentare (0) | Autor: