Beiträge vom September, 2011

555 Tage Thinkpunk Betablog

Mittwoch, 28. September 2011 8:12

Heute gibt es Grund zum Feiern:

555 Tage Thinkpunk Betablog.

Und zwar bis mindestens morgen früh um 07.15 Uhr:

800.000 Minuten Thinkpunk Betablog.

Dann ist aber erstmal Pause. Bis zum 14. Oktober 2011 19:51:56:

19 Mond Monate Thinkpunk Betablog.

Wer danach noch nicht genug gefeiert hat, schaut am besten kurz bei Nerdiversary rein. Dort gibt es unzählige weitere Gründe. Und zwar egal für welches Datum.

Thema: Bildungslücken, Digital | Kommentare (0) | Autor:

Neue WP-Version fürs iPad

Sonntag, 25. September 2011 14:40

Die neue WordPress-Version fürs iPad ist da. Mit mehr Funktionen fürs Tablet. Endlich. Aber versteht man das alles auch intuitiv? Die Funktion zum Verlinken von Texten war ja zum Beispiel bisher eher versteckt. Also gleich mal ein Test, was das neue WP so kann.

Dies müsste die Fettung sein. Dies hier dürfte dann kursiv sein. Und beides zusammen geht offenbar auch. Einen Textausschnitt verlinken sieht so aus. Leider gibt es hier ohne von Hand zu tippen keine blank-Funktion.

Dies hier dürfte als Zitat gekennzeichnet sein.

  • Dies hier passiert mit «ul» plus «li»
  • bei einem Zeilenumbruch
  1. Dies hier passiert mit «ol» plus «li»
  2. bei einem Zeilenumbruch

Noch nicht so intuitiv und unabhängig vom Code, wie man das von der Browserversion kennt. Vor allem die HTML-Zweiteilung der oben sichtbaren Listen (Bulletpoints beziehungsweise Aufzählung) in «ul» plus «li» und «ol» plus «li»:

<ul>
  <li>Dies hier passiert mit «ul» plus «li»</li>
  <li>bei einem Zeilenumbruch</li>
</ul>

Dies würde man sich ein bisschen einfacher wünschen. Sonst aber ist die aktuelle Version auf jeden Fall ein deutlicher Fortschritt zur letzten Version.

Thema: Digital | Kommentare (0) | Autor:

Samuel L. Ipsum

Freitag, 23. September 2011 7:08

So ihr nach Text gierenden Grafiker. Mal ein etwas anderer Blindtext-Generator.

Gefunden bei nerdcore.de

Thema: Digital, Werbung | Kommentare (0) | Autor:

Wohin mit all den alten CDs?

Donnerstag, 22. September 2011 10:37

Kürzlich – beim Ausmisten alter digitaler Arbeiten – blieb ein ziemlich hoher Stapel alter CD-Sicherungskopien zurück.

Und mit den alten Silberscheiben tauchte auch eine alte Frage wieder auf. Wohin damit, ohne die Umwelt zu belasten?

Ein Antwort darauf fand sich heute in des Schreibers Inbox: Zu einer von über 70 Sammelstellen in der Schweiz.

Na dann mal los.

Neuen Stauraum schaffen und die Umwelt schonen.

Thema: Schweiz, Werbung, Wirtschaft | Kommentare (2) | Autor:

Wenn statistische Fakten Vergleiche verzerren

Donnerstag, 22. September 2011 8:14

Spricht der Schweizer über Kriminalität, betont er gerne, dass mehr Ausländer als Schweizer einsitzen. Beziehungsweise, etwas präziser, verurteilt wurden.

Und damit hat er nachweislich recht, wie ein kurzer Blick auf die Kennzahlen zu Verurteilungen für ein Verbrechen oder Vergehen des Bundesamtes für Statistik (BfS) belegt.

Verurteilungen nach Nationalität

  • Schweizer: 47,4%
  • Ausländer 52,6%

Verurteilungen nach Gesetzen

  • Strafgesetzbuch (StGB) 30,7%
  • Betäubungsmittelgesetz 6,0%
  • Ausländergesetz (AuG) 13,3%
  • Strassenverkehrsgesetz 57,3%

Andererseits… Kein Fragezeichen aufgetaucht?

Vielleicht sollten wir die Zahlen noch einmal nach ihrer Aussagekraft für eine faire Gegenüberstellung von verurteilten Schweizern und Ausländern abklopfen.

  • Strafgesetzbuch [ok]
  • Betäubungsmittelgesetz [ok]
  • Ausländergesetz

Ausländergesetz? Richtig. Allzu viele Schweizer dürften sich da wohl nicht schuldig gemacht haben.

Auch wenn hier natürlich niemand bestreiten will, dass die Zahl verurteilter Ausländer an ihrem Anteil an der Bevölkerung gemessen, überproportional ist: Die so oft und gerne genannten 52,6 Prozent sind rechnerisch zwar richtig, auf den zweiten, genaueren Blick aber irgendwie doch nicht mehr ganz so eindeutig.

Dies aber wieder mal nur so nebenbei als kleine Aufforderung zum genauen Hinschauen erwähnt.

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Thema: Gesellschaft, Schweiz | Kommentare (0) | Autor:

Weisheiten – Über Volksversteher

Mittwoch, 21. September 2011 14:53

«Man sollte die Männer und Frauen, die <endlich das sagen, was das Volk denkt> nicht mit den Männern und Frauen verwechseln, die sagen, was Sache ist.»

Patrick, im Hinblick auf die Wahlen vom 23. Oktober 2011

Thema: Politik, Schweiz, Weisheiten | Kommentare (0) | Autor:

Oswald Grübels Auftrag

Dienstag, 20. September 2011 9:52

Verantwortlich, ja. Schuldig, nein. Sagt Oswald Grübel zur milliardenschweren Fehlspekulation eines Händlers seiner UBS. Und «Ich denke nicht über einen Rücktritt nach» Denn: Diese Frage ist Sache des Verwaltungsrates.

Über diese spezielle Form der Übernahme von Verantwortung mag man sich im ersten Augenblick wundern. Doch die ganz eigene Logik dahinter ist in sich durchaus stimmig und wurde schon im UBS-Werbespot mit Oswald Grübel erkennbar. In wenigen Worten:

Ich wurde gerufen. Und berufen.

Und ich werde nicht ruhen, bis ich meinen Auftrag erfüllt habe.

httpv://www.youtube.com/watch?v=V51Pz6Vwez0

Für den Fall, dass der Spot auch auf Youtube gelöscht wird, der Text zum Lesen

«Ich habe mich oft gefragt, warum? Warum Ich? Warum aus dem Ruhestand zurückkehren? Und dann wurde mir klar, ja, ich muss es tun. Ich schulde es den Menschen, die bei dieser Bank arbeiten. Ich schulde es der Bank, die mal mein härtester Konkurrent war. Und ich schulde es mir. Ich wusste, dass das alles nicht einfach wird und dass vieles verändert werden muss. Aber wenn ich auf das letzte Jahr zurückblicke, kann ich feststellen, dass wir doch schon sehr viel erreicht haben. Und das hat mir das Vertrauen gegeben, das Ziel höher zu setzen. Ich wollte schon immer für eine Bank arbeiten, die alles verkörpert, was eine Bank sein muss. Ich wollte schon immer für DIE Bank arbeiten. Jetzt haben wir die Chance DIE Bank zu werden. Ich bin davon zutiefst überzeugt. Also sollten wir diese Chance nutzen. Sie kommt nur einmal. Es wird nicht leicht werden, aber wir werden es schaffen. Und wir werden nicht ruhen, bis wir es geschafft haben. Deshalb ist das Leitmotiv für unsere Werbekampagne: <Wir werden nicht ruhen>. Es wird die erste Werbung sein, mit der wir seit zwei Jahren an die Öffentlichkeit treten. Und es wird viel mehr sein, als eine Werbekampagne. <Wir werden nicht ruhen.> wird Ausdruck von unserer Ambition, unserer Haltung und unserer Verantwortung sein. Für jeden einzelnen von uns. Angefangen mit mir.»

Parallelen zu dem sich «für das Wohl von Volk und Land» aufopfernden Christoph Blocher sind nicht von der Hand zu weisen. Ein Grund, sich wieder einmal den wissenschaftlichen Vergleich neurologischer Ähnlichkeiten einiger öffentlicher Personen zu wünschen.

Nicht als Provokation. Sondern aus ehrlichem Interesse.

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Thema: Gesellschaft, Politik, Rückschau, Schweiz, Werbung, Wirtschaft | Kommentare (0) | Autor:

Blogbeitrag # 200 – Leere

Donnerstag, 15. September 2011 15:12

Aus aktuellem Anlass wird dieser Blogbeitrag # 200 einem Schweigetag geopfert.

Weil man sich bei «UBS hat festgestellt, dass es aufgrund von nicht autorisierten Handelsgeschäften eines Händlers ihrer Investment Bank zu einem Verlust gekommen ist. Während die Untersuchung der Vorfälle andauert, schätzt UBS gegenwärtig, dass der durch diese Transaktionen erlittene Verlust sich in einer Höhe von USD 2 Milliarden bewegen wird. Es ist möglich, dass UBS deshalb im dritten Quartal 2011 einen Verlust bekannt geben wird. Es sind keine Kundenpositionen von diesen Vorgängen betroffen.» und dem seit Jahren andauernden auf die lange Bank schieben durch die – und Zaudern der – zuständigen Politiker irgendwann nur noch selbst zu wiederholen droht.

Thema: Gesellschaft, Ohne Worte, Politik, Schweiz | Kommentare (0) | Autor:

Verflixter Permalink

Sonntag, 11. September 2011 8:12

Hatten Sie schon mal das Gefühl, manche Verfasser von Blog- oder elektronischen Zeitungsartikeln werden sich erst beim Lesen der eigenen Worte über das Thema ihres Beitrages bewusst? Damit könnten Sie durchaus richtig liegen.

Immer wieder werden Titel dem Inhalt nachträglich angepasst.

Erkennen kann man solche Artikel oftmals am verräterischen Permalink. Dieser wird – je nach Voreinstellung – beim Verfassen eines Beitrages automatisch aus dessen Überschrift und einigen weiteren Daten zu einer eindeutigen Internetadresse zusammengestellt. Aus diesem Artikel mit dem Titel «Verflixter Permalink» wird beispielsweise

Verflixter Permalink

Diese aussagekräftige Adresse ist für jeden Besucher des Beitrages oben in der Eingabezeile des Browsers ersichtlich. Wird die Überschrift des Beitrages geändert, sollte also auch der Permalink entsprechend angepasst werden. Um allfällige Peinlichkeiten zu vermeiden.

Ein anschauliches Beispiel für die nachträgliche Suche nach dem richtigen Titel bei gleichzeitigem Vergessen des Permalinks liefert die Onlineausgabe eines bekannten Gratisblattes. Aus der nicht ganz richtigen Schlagzeile «Statistik-Trick drückt Arbeitslosenquote» wurde nach einer Aktualisierung «Leistungskürzung drückt Arbeitslosenquote».

…/Statistik-Trick-drueckt-Arbeitslosenquote-25593088

Aber auch der Blog einer etablierten Tageszeitung ändert fleissig Schlagzeilen. Aus der politischen Frage «Können wir mit Wahlen überhaupt noch etwas bewirken?» wurde im Beitrag kurzerhand die wirtschaftliche Frage «Macht der Franken unabhängig?».

…/k-nnen-wir-mit-wahlen-berhaupt-noch-etwas-bewirken/

Falls Sie sich also wieder einmal fragen, ob ein Schreiber schon von Anfang an wusste, was er erzählen will und was genau dies sein könnte, vergleichen Sie einfach den Permalink mit dem Titel des Beitrages.

Das ist oft sehr aufschlussreich. Und manchmal auch ziemlich lustig.

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Thema: Digital, Worte | Kommentare (0) | Autor:

Journal 21 hat Geburtstag

Samstag, 10. September 2011 9:44

Heute feiert Journal 21 – das Schweizer Internetportal mit journalistischem Mehrwert – seinen ersten Geburtstag.

Na dann: Herzlichen Glückwunsch

und danke für die zahlreichen interessanten Artikel, Hintergrundberichte und Analysen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.

Wir sind gespannt auf die nächsten 2000 Texte.

Thema: Bildungslücken, Digital, Schweiz | Kommentare (0) | Autor: