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Frage des Tages – unReligiöse Sichtweise

Freitag, 7. September 2012 16:30

Kann ein Atheist Blasphemie betreiben?

Thema: Fragen | Kommentare (1) | Autor:

Gott spielt nicht Lotto

Mittwoch, 7. September 2011 17:52

«Gott würfelt nicht», sagte Einstein. Und man darf vermuten, dass er auch nicht Lotto spielt. Denn «neutral betrachtet ist Zufall eher etwas Blasphemisches». Sagt der Neuropsychologe Prof. Dr. phil. Peter Brugger in einem Interview im Juni-Surprise.

Diese eine Aussage wird seinen gesamten Überlegungen natürlich nicht gerecht, erinnert den Schreibenden aber an einige noch unbeantwortete Fragen:

  1. Steuert Gott mangels Zufall die Ziehung der Lottozahlen?
  2. Sollte / darf ein gläubiger Christ dann Lotto spielen?
  3. Kann er auch gewinnen, wenn er an Zufall glaubt?
  4. Und vor allem: Darf er für sein Lottoglück beten?

Oder

  1. Sollte ein gläubiger Christ besser nicht Lotto spielen?
  2. Steuert Gott die Ziehung der Lottozahlen dann trotzdem?
  3. Und welche Kriterien bestimmen in diesem Fall den Gewinner?

Einfach mal so – ohne eigene Meinung dazu – gefragt. Ernst gemeinte Gedanken von christlicher Seite sind ausdrücklich erwünscht.

Thema: Fragen | Kommentare (0) | Autor:

Lieblingszitat des Tages – Unwissen

Donnerstag, 24. Februar 2011 13:45

«Indem Sie selbsgefällig von den „Dummen“ reden, qualifizieren Sie sich leider selber! SIE zählen sich nämlich nicht dazu…sonder DIE sind es..die, die glauben. Wenn Sie so gecheit sind, wie Sie sich offensichtlich darstellen, dann sollten Sie mal darüber nachdenken, was es mit der Aussage vieler grossen Denker auf sich hat, wenn diese feststellen, dass Sie eigentlich, je mehr sie wissen, erkennen, wie WENIG sie wissen!! Hochmut kommt vor dem Fall! Ich lade Sie herzlich ein, einmal in Ihrem stillen Kämmerchen ganz aufrichtig Gott anzurufen. Wagen Sie es? Ich wünsche Ihnen diesen Frieden und diese Erkenntnis, die nur einen Atemzug von Ihnen entfernt sind!»

Beitrag in einem Forum zum Thema Glaube

Thema: Bildungslücken, Zitate | Kommentare (0) | Autor:

Die Bank als Gotteshaus

Mittwoch, 2. Juni 2010 9:59

Seit Beginn der Finanzkrise wird in den spärlichen Stellungnahmen der Führungsspitzen stets betont, dass im eigenen Finanzhaus jedes Geschäft unter streng rationalen Gesichtspunkten und Prüfung sämtlicher verfügbaren Daten getätigt wurde und wird. Von Akteuren im hochkomplexen Finanzsektor sollte man auch nichts anderes erwarten, als rationales Denken und Handeln.

Die Vorstellung, dass Mitarbeiter solcher Finanzinstitute sich in organisierten Bibelgruppen zum «Gebetskreis in einem Sitzungszimmer [treffen], um für aktuelle Probleme der Firma, des Management sowie von Mitarbeitern zu beten» dürfte denn auch manch einen mehr als nur nachdenklich stimmen.

Was ist davon zu halten, wenn in einer vorbereiteten Checkliste für die Gründung eines Firmen-Gebetskreises «Weil ich mich von Gott gerufen weiss» oder «Weil ich mir wünsche, dass Kollegen zum Glauben finden» als Motivationsgründe aufgelistet werden? Welche Konsequenzen hat dieser forcierte Einzug des Glaubens in die Finanzwelt und für die Verantwortlichkeit des Einzelnen, wenn letztlich alles Gottes Wille ist?

Jeder soll in einer freien Gesellschaft seinen Glauben ausüben können. Aber die Frage, ob ein Finanzhaus der richtige Ort für das Gebet zu einem handelnden Gott ist, muss erlaubt sein. Vor allem, wenn das betreffende Institut als systemrelevant eingestuft und dadurch im Notfall durch eine Staatsintervention – also letztlich durch die Gesellschaft – geschützt wird.

Thema: Gesellschaft, Mensch, Wirtschaft | Kommentare (0) | Autor: