Beitrags-Archiv für die Kategory 'Bildungslücken'

Naming – oder Wortwitz-Overkill

Dienstag, 4. Mai 2010 17:30

Spätestens mit der Gründung einer Firma stellt sich die Frage nach einem passenden Namen. Im Idealfall schon bevor der begeisterungsfähige Schwiegersohn oder die kleine, süsse Tochter ein buntes Logo für den Briefkopf gemalt hat. Wie aber entwickelt man einen treffenden und aussagekräftigen Firmennamen?

«Nichts leichter als das» würde Frederick sagen. Und leider auch mancher Firmeninhaber. Natürlich kann man sich einfach ein wohlklingendes Gebilde wie diAx einfallen lassen. Wenn man die finanziellen Mittel hat, dieses dann in die Köpfe der Menschen zu hämmern. Falls nicht, ist der Prozess der Namensfindung etwas anspruchsvoller und selten – von Ausnahmen abgesehen – in fünf Minuten abgeschlossen.

Worauf muss man also bei der Namensfindung achten?

Zunächst sollte man sich unbedingt genug Zeit nehmen. Zeit, um sich über die Identität, den Kern des Unternehmens, des Produktes oder der Dienstleistung klar zu werden. Das mag in der Gründungseuphorie schwierig sein, aber nur so können die grundlegenden Eigenschaften später bei der eigentlichen Namensfindung auch in einen passenden Firmennamen einfliessen.

Sind diese einmal gefunden und notiert, geht es in einem zweiten Schritt an den spannenderen Teil: ans grübeln, kombinieren und spielen. Auch hier sollte man sich unbedingt viel Zeit lassen und sich nicht wundern, wenn am Ende 99,irgendwas Prozent Ausschuss bleibt. Es gibt nur einen besten Namen. Und der sollte aussagekräftig, auf den ersten Blick verständlich und einprägsam sein. Ausserdem den Kerngedanken ohne erklärenden Zusatz transportieren können. Und authentisch sollte er auch noch sein, würde Herr Baron hinzufügen wollen.

Sprich, eine Bank sollte seriös rüberkommen. Ein Spielzeuggeschäft verspielt. Ein Handwerker als gelernter Fachmann. Eigentlich logisch. Nur vergisst man dies beim Entwickeln des eigenen Namens nur allzu leicht. Vor allem für Kreative, die sich in ihrem schöpferischen Bereich normalerweise nicht mit Worten auseinandersetzen stellt die erforderliche Mässigung eine besondere Herausforderung dar.

Manche übertreiben es mit Spielereien und verlieren sich darin. Oder sie machen es sich einfach und behaupten mit «Kreativfirma XY» einfach mal, man sei kreativ. Das klappt natürlich nur bedingt. Wenn jemand erzählt, er sei lustig bis zum abwinken, kann man ihm das glauben. Oder auch nicht. Besser ist es, er erzählt einen seiner besten Witze.

Ähnlich verhält es sich mit dem kreativen Firmennamen. «Beweisen statt behaupten» lautet das Motto. Doch Vorsicht. Beim herumspielen nie die Kernaussage aus den Augen verlieren. Zum Beweis der eigenen Kreativität sollten keine abstrusen Wortkombinationen, um des Wortwitzes Willen entstehen. Und nicht zu vergessen: jede ausgefallene Wortkombination weckt beim Betrachter auch Assoziationen. Nicht immer die gewünschten.

Schauen wir uns das am Beispiel von Friseuren an.

Haarscharf | Kopfsalat | Schnittpunkt | Kaiserschnitt

Nicht schlecht. Im Kontext mit «Friseur» haben alle diese Namen etwas mit dem Beruf zu tun. Doch man beachte: Es sind keine neuen Wortschöpfungen. Man kennt sie aus dem allgemeinen Sprachgebrauch und ohne den Zusatz «Friseur» kann man sich alles beliebige darunter vorstellen. Die Namen verlieren den angestrebten Wortwitz. Es besteht die Gefahr, dass man die Namen keiner Dienstleistung zuordnen kann.

Hairbase | Atmosphair | Hairzog | Hairtopia | Abhaartig | Hairlich

Etwas besser. Hier wurde einen Schritt weitergedacht und mit «Hair» und «Haar» gespielt. Das gibt die Richtung der Dienstleistung vor und hilft, eine spontane Verknüpfung mit dem Beruf herzustellen. Schade allerdings, dass man nicht noch einen Zacken zulegte. Da wäre mit einigen Stunden weiterkämpfen sicher noch etwas gegangen. Aber immerhin. Es braucht für das Verständnis keinen erklärenden Zusatz.

Goaffö | Pony & Kleid

Diese beiden Beispiele gefallen mir besonders. Von einem Friseur erwarte ich nichts weiter, als dass er mir die Haare schneidet und die neue Frisur ein bisschen aufmöbelt. Dies finde ich – dem Namen nach – beim Goaffö. Hier ist der Meister einfacher Coiffeur und macht ohne Schnickschnack das Beste aus der Berufsbezeichnung. Genau so, wie aus meinen Haaren. Positiv fällt auch ins Gewicht, dass ich mir die leichte Abwandlung des geläufigen Begriffes «Coiffeur» leicht merken kann, während es aber nur einen Goaffö gibt.

Nicht ganz so strikt, aber trotzdem gelungen finde ich Pony & Kleid. Originell, auch wenn es wenig mit dem Film-Vorbild zu tun hat, zeigt es doch sofort, was man dort bekommt.

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Pffffffft vor Passivrauchen

Dienstag, 27. April 2010 19:43

Ab 1. Mai 2010 ist es nun also so weit. Im Kanton Zürich ist das Rauchen in Kneipen nur noch in abgetrennten Fumoirs möglich. Supi. Aber das war ja wieder mal ein Kampf, oder? Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Millionen die Kampagne zum «Schutz vor Passivrauchen» insgesamt gekostet hat.

Pffffffft vor PassivrauchenZumal das Problem Raucher deutlich günstiger und mit weniger bösem Blut hätte erledigt werden können. Vor einigen Jahren kostete die ultimative Lösung sage und schreibe günstige 19 Franken 50. Wie das Schild vor einer Apotheke in Zürich zeigt. Ein Anti-Raucher-Spray. Praktisch. Einfach Pffffffft und weg ist das Problem. Und das Ganze sogar noch auf grün unterstrichene, natürliche Art.

Vielleicht sollte man die Apotheke um eine Neuauflage des Sprays bitten. Jetzt wo gerade eine konsequente und landesweit einheitliche Regelung zum Schutz vor Passivrauchen angestrebt wird.

Damit wir von diesem Blog auch noch etwas lernen, einige Zahlen: Allein in den Jahren 2002 bis 2006 gab das Bundesamt für Gesundheit 15.9 Mio Franken für die Tabakprävention aus. Quelle: BAG (pdf, Seite 35)

Nicht gerade ein Pappenstiel. Aber wenn Sie jetzt gerade so etwas ähnliches denken wie «Und wer musste wieder einmal diese immensen Kosten für die uneinsichtigen Raucher stemmen?» – hier gleich die Antwort: Die Raucher selber. Der Tabakpräventionsfonds wird durch eine Abgabe von 2.6 Rappen pro verkaufte Zigarettenpackung finanziert. Gleich viel übrigens, wie die Förderung des einheimischen Tabakanbaus. (Hier fasst sich an den Kopf, wer einen hat.) Nicht genug Info für heute? Beim BAG gibt es noch genaueres zur Prävention und zur Förderung zu lesen.

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Thema: Bildungslücken, Gesellschaft, Zürich | Kommentare (0) | Autor:

Von der Neiddebatte zur Hirnforschung

Montag, 26. April 2010 21:00

Tagesanzeiger, 26. April 2010.

Wenn in einer Schlagzeile «Mehr Demokratie in der Wirtschaft» steht und Dinge wie «Neidgesellschaft» in der Einleitung, muss ich das unbedingt lesen. Das könnte interessant werden. Satz mit X: War wohl nix.

Schon der erste Satz des Beitrages von Simone Meier zeigt, dass auch die schreibende offenbar einer weit verbreiteten Fehleinschätzung unterliegt.

«Wir wundern uns alle über das Geld, das so dreist in den Manager-Etagen der Grossbanken verlocht wird, und sind neidisch und hätten für unsere harte Büez auch gerne mehr.»

Nein Frau Meier. Wir wundern uns nicht alle. Und wir sind auch nicht alle neidisch.

Aber egal. Dieser kurze Einstieg soll hier nur exemplarisch aufzeigen, woran viele Diskusionen scheitern. Und warum man viele Politiker, Manager oder Gläubige mit Argumenten in ihrer eigenen Wertewelt nicht erreicht: Sie betrachten ihre Umwelt ausschliesslich aus der eigenen Warte.

Wer Neid zu seiner natürlichen Gefühlswelt zählt, sieht nur Neider um sich herum. Der Egoist nur andere Egoisten. Vielleicht in verschiedenen Abstufungen. Aber letzten Endes eben doch Neider und Egoisten. Unvorstellbar, dass jemand anders ticken könnte. Und auch unerklärbar. (Ich habe es oft genug versucht.) Es gibt offensichtlich individuelle, aber unverhandelbare Ansichten.

Woher kommen diese unverrückbaren Überzeugungen? Liegt es an der Erziehung? Oder an den gemachten Erfahrungen? Zum Teil bestimmt auch daran. Aber ich denke, viele unserer stärksten Glaubenssätze hängen sehr direkt mit Funktionen, beziehungsweise Fehlfunktionen unseres Gehirns zusammen. Ein geradezu körperliches Gefühl des Wissens, ohne darüber nachdenken zu müssen. Deshalb sind sie so tief in uns verankert und so schwer zu entkräften.

Einen Hinweis darauf liefern auch die aktuellen Neurowissenschaften. Man weiss zum Beispiel dank Forschern wie Vilayanur Ramachandran, dass die Stimulation des Schläfenlappens zu starken religiösen oder spirituellen Gefühlen führen und Schläfenlappen-Epilepsie sogar spontan extreme religiöse Erfahrungen auslösen kann. Und wenn ich mich richtig erinnere, auch Allmachtsphantasien. Bestimmt kennt jeder jemanden, der davon betroffen sein könnte.

Mir fallen dazu die Gebrüder Blocher ein. Der eine reklamiert für sich politisches und wirtschaftliches Allwissen. Der andere wähnt sich der göttlichen Weisheit sicher. Bitte nicht falsch verstehen. Ich werte hier nicht und weiss nichts über die Gesundheit der beiden. Doch vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang. Und ich würde es gerne erfahren. Schliesslich hat das auch mit meinem Leben zu tun.

Oder man denke an Investmentbanker. Wäre es möglich, dass deren Verhaltensweisen mit der Beschaffenheit gewisser Hirnareale zu erklären sind? Neurowissenschaftler haben ein relativ neues Forschungsobjekt für sich entdeckt. Die Spiegelneuronen. Diese seit 1995 bekannten Zellen könnten der Schlüssel für das Verständnis von Empathie sein. Sie ermöglichen die Simulation des emotionalen Zustandes des Gegenübers und erlauben es, sich in diesen hineinzuversetzen. Ein Werkzeug für Mitgefühl, Zusammengehörigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Glaubt man verschiedenen Insiderberichten und Büchern, sind viele Investmentbanker ziemlich einsam. Nicht bindungsfähig und auch ausserhalb der Berufes immer auf der Suche nach dem nächsten Kick. Ob zu schwach feuernde Spiegelzellen egoistisches Verhalten verursachen könnten? Eine Erklärung wärs.

Zu gern würde ich erforschen, in wie weit unser Gehirn die Gesellschaft formt. Ob es ein SVP-Setup gibt. Oder eine Rote Socken-Voreinstellung. Und ich hoffe, dass es dazu mal eine grössere Studie mit öffentlichen Personen gibt. Das würde die vielen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen zwar nicht besser, aber vielleicht doch verständlicher machen.

Wer etwas mehr über Hirnforschung erfahren möchte, findet unzählige spannende Bücher. Zumal sich durch die Forschung immer mehr Berührungspunkte zur Psychologie und Philosophie ergeben. Deshalb möchte ich hier statt Buchtipps einfach einige interessante Autoren erwähnen.

Paul Broks, klinischer Neuropsychologe, Plymouth/Birmingham
Marco Iacoboni, Prof. für Neuropsychiatrie, Los Angeles
Hans J. Markowitsch, Prof. für Physiologische Psychologie, Bielefeld
Thomas Metzinger, Philosoph und Leiter Neuroethik, Frankfurt
Oliver Sacks, praktizierender Neuropsychologe, New York
Vilayanur S. Ramachandran, Neurowissenschaftler, San Diego

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Thema: Bildungslücken, Buchtipps, Gesellschaft | Kommentare (0) | Autor:

Als Yassir Bagdad verteidigte

Mittwoch, 21. April 2010 19:19

Kaum sind die US durcheinandergewürfelten politisch und religiösen Zusammenhänge in Irak und Afghanistan auseinanderklabüstert und einigermassen verstanden, ist doch alles wieder ganz anders. Informiert zumindest ein aktuelles Kunstprojekt im Cabaret Voltaire. Unauffällig versteckt und so ganz nebenbei.

Dort steht seit dem 21. April 2010 das Grand Theft Bicycle (GTB). Eine interaktive Installation. Also eigentlich ein festgeschnalltes Damen-Fahrrad der 50er in armeegrün, welches Kreuzundquerfahrer zur digitalen Tour durch Bagdad lädt. Kommense rin, kommense rin.

Auf der offiziellen HP des Cabaret dazu erklärenderweise:

«Die Charakteren [von Grand Theft Auto] wurden so modifiziert, dass sie bekannten politischen Akteuren des Irakkrieges gleichen: Auf der einen Seite finden sich Invasoren wie George Bush, George W. Bush, Dick Cheney, Condoleezza Rice, Margaret Thatcher und Tony Blair, auf der anderen Seite die „Verteidiger“ wie Saddam Hussein, Yassir Arafat, Osama bin Laden und Kim Jong-il

Sag mal Philipp. Im Ernst: Ein Übersetzungsfehler, Bush-Overdose, oder gingen für das Spiel einfach die bagdadschen Bösewichte aus?

Du wirst mir das erklären müssen. Gleich hier und jetzt. Oder wenn ich das Game die nächsten Tage mal zocken komme. Und ich hoffe doch schwer, das animierte Bild ist weniger schwarzweiss als das beschriebene.

Thema: Bildungslücken, Kunst, Zürich | Kommentare (1) | Autor:

Auf den Standort kommt es an

Mittwoch, 7. April 2010 7:07

Sommer, Sonne, See. Schon stehen, gehen, schlurfen, schleichen und tänzeln sie wieder. Und werden ahnungslosen Passanten zum Verhängnis. Wer hin und wieder an der Seepromenade nähe Bellevue entlang schlendert, ahnt, wovon ich spreche.

Pantomimen.

Viele Spaziergänger schauen dem Treiben offenbar gerne zu. Ich zog es jedoch schon immer vor, am Seeufer einfach nur den schönen Tag zu geniessen. Ohne Clownerien. Ohne Menschenauflauf. Es wird also kaum jemanden verwundern, dass ich zum sommerlich partiellen Kunst- und Kulturbanausen wurde.

Doch kürzlich stiess ich auf eine Bildungslücke. Genauer, auf einige Buchseiten über Antanas Mockus, einen Professor für Philosophie und Mathematik, der in das Amt des Bürgermeisters der kolumbianischen Hauptstadt Bogota gewählt wurde. Politisch unerfahren, dafür mit unorthodoxen Ideen gesegnet. Wie zum Beispiel jener, die zur Verbesserung der chaotischen Verkehrssituation führen sollte. In einer Millionenstadt wie Bogota, wo sich die überwiegende Mehrheit nicht an die Strassenverkehrsordnung gebunden fühlte, ein akutes Problem.

Nicht jedoch für den neuen Bürgermeister. Der hatte schon einen Plan und tat sogleich das einzig Sinnvolle: Er stellte an den meistbefahrenen Kreuzungen geübte Pantomimen auf. Erst eine kleine Gruppe. Später weitere 400. Ohne Waffen. Ohne Recht, Bussen zu verteilen. Aber als begabte Schauspielschüler um keine Parodie verlegen.

Man kann sich das heitere Spektakel rund um die Kreuzungen vorstellen. Wie sich die Massen auf der Strasse über die parodierten Verkehrssünder amüsierten. Und so kam es, dass schon nach wenigen Monaten 75 Prozent aller Fussgänger brav vor roten Ampeln stehen blieben. Von anfänglich 26 Prozent. Will ja keiner für einige eingesparte Sekunden mit Hohn und Spott seiner Mitmenschen überzogen werden. Kurz: Ein voller Erfolg.

Ich finde, das hat was.

Das, liebe weisse Freunde, hat Potential. Und könnte auch was für Zürich sein. Also auf zum Zürcher Stadtrat. Vorschlag unterbreiten. Danach zur Kreuzung statt zum See. Dann könnte auch ich mich wohl an dieser Kunstform erfreuen. Wenn ich nicht gerade in Eile bin.

(Antanas Mockus hat natürlich noch einiges mehr für seine Stadt erreicht. Ende seiner Amtszeit 2004 soll zum Beispiel die Zahl der Morde in Bogota um 70 Prozent gefallen sein. Das aber nur am Rande.)

Thema: Bildungslücken, Gesellschaft, Politik, Schweiz, Zürich | Kommentare (0) | Autor:

MESZ

Freitag, 26. März 2010 6:37

Alle Jahre wieder, kommt die Sommerzeit. Und offenbar ist es immer wieder eine Herausforderung, den Zeiger in die richtige Richtung zu drehen. Drum eine kleine Gedankenstütze. Damit man bei der ebenfalls jährlich wiederkehrenden Frage irgendeines originellen Lokal-VJs nicht ins Stottern gerät :

  1. Die Sommerzeit beginnt im Sommer (soweit schlüssig).
  2. Pro Jahr gilt es zwei mal die Uhr zu verstellen (Sommer/Winter).
  3. Die erste Aktion findet im Sommer statt (Man erinnere sich an Punkt 1.)
  4. Das heisst, im Winter wird die Aktion rückgängig gemacht (Logisch, also keine Klammer)

Ich fasse zusammen: Die Uhr wird im Sommer VOR gestellt, damit sie im Winter wieder ZURÜCK gestellt werden kann.

Dieses Jahr übrigens am Sonntag, 28. März 2010

Thema: Bildungslücken, Schweiz | Kommentare (1) | Autor: