Eine Frage an Alexander Müller

Lieber Herr Müller.

Vor einigen Wochen sorgte Ihr Tweet in den Schweizer Medien für einiges Aufsehen. In der Zwischenzeit haben Sie wortreich erklärt, was Sie mit dem aus dem Zusammenhang gerissenen Tweet «Vielleicht brauchen wir wieder eine Kristallnacht … diesmal für Moscheen.» alles nicht gesagt haben wollen.

Mich würde nun aber ehrlich interessieren, was Sie damit zu sagen beabsichtigten. Ob Sie mir und meinen Lesern in wenigen Worten erklären wollen, wie der Satz richtig zu interpretieren / verstehen war und ist?

Antwort vom 09.08.2012

Sehr geehrter Herr Eyholzer

Ich wurde verhaftet und es läuft ein Verfahren gegen mich. Solange das Verfahren nicht abgeschlossen ist, müssen Sie sich mit der öffentlichen Hinrichtung in den Medien begnügen.

Mein jüngster Blogartikel bezieht sich auf einen diffamierenden Artikel, der letzten Sonntag auf Sonntagonline.ch erschienen ist und von Frau Binswanger als bester Artikel über Twitter bezeichnet worden ist.

Nachtrag vom 09.08.2012

PS: Was habe ich getan, um die Verhaftung und alles was man mir angetan hat zu legitimieren? Gibt es wegen mir irgendwo auf der Welt einen Schaden, den ich Verursacht habe? Habe ich irgendjemandem etwas angetan?

Trotzdem schreiben die Medien seit Monaten negativ über mich und machen mich zum grössten Unmenschen der Schweiz.

Wie kann ich mich wehren? Indem ich Geld sammle und die Prozesskostenvorschüsse für die Verleumdungsklagen gegen die Medien und die x-Verleumder finanzieren zu können?

Jetzt zahle ich erstmal meinen Rechtsanwalt, damit ih mich verteidigen kann. Um gegen die Verleumder vorzugehen, fehlt das Geld.

2. Mail vom 09.08.2012

Lieber Alexander Müller.

Ich verstehe weder Ihre Verbitterung, noch Ihre Haltung den Medien gegenüber. Solange Sie die gewünschte Aussage Ihres Tweets «Vielleicht brauchen wir wieder eine Kristallnacht … diesmal für Moscheen.» nicht erklären können / wollen, überlassen Sie die Deutungshoheit darüber Ihren Lesern. Und damit den Medien. So ist alles reine Interpretationssache.

Antwort 2 vom 09.08.2012

Ja, das ist so. Solange ich zu den Vorwürfen gegen mich nichts sagen kann (wegen dem Verfahren, dass gegen mich läuft), kann sich jeder denken was er will. Offen bleibt dabei aber die Frage ob die Hirngespinste, die sich da so mancher ausdenkt, wahr sind oder nicht.

Rest gesnippt, da «Kommentare über / gegen Dritte» hier nicht veröffentlicht werden.

3. Mail vom 09.08.2012

Lieber Alexander Müller.

Wir drehen uns gerade im Kreis. Wenn man Sie falsch verstanden hat, sollten Sie das Missverständnis aufklären. Wenn Sie sich nicht äussern wollen oder können, erübrigen sich doch auch Ihre Angriffe gegen Dritte. Schliesslich bleibt dem Leser Ihres Tweets nichts anderes übrig, als Ihre Aussage nach eigener Erfahrung zu interpretieren. Und ich gebe zu, dass ich «Vielleicht brauchen wir wieder eine Kristallnacht … diesmal für Moscheen.» auch nicht wertfrei lesen kann. Deshalb meine anfängliche Frage.

Antwort 3 vom 09.08.2012

Ach so ist das. Vielen Dank für Ihre Belehrung.

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Autor:
Datum: Donnerstag, 9. August 2012 10:24
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