Gedanken zur ALV-Revision Teil II
Nur noch zwei Wochen, bis wir darüber abstimmen können, wie die Schulden der Arbeitslosenversicherung in Höhe von über 7 Milliarden Franken abgebaut werden sollen.
Ahnend, dass «Schuldenabbau» igendwie mit «Sparen» in zusammenhang gebracht werden könnte, habe ich die letzten Wochen schon mal damit begonnen und die Hosenträger etwas höher geschnallt. Vielleicht kann ich ja meine persönliche Schuld gleich mit einer einzelnen Zahlung begleichen. Man müsste nur kurz ausrechnen, was das kostet. Habe ich natürlich gemacht.
Falls auch Sie gleich einen Einzahlungsschein ausfüllen möchten, hier die Zahlen.
Ende 2009 hatte die Schweiz eine ständige Wohnbevölkerung (Quelle bfs.admin) von 7.785.800. Alle davon zur Kasse zu bitten wäre wohl unfair. Deshalb nehme ich mir das Recht heraus, Kleinkinder, Schüler, Lehrlinge und Senioren zu verschonen. So bin ich. Bleibt also die Altersgruppe 20-64 Jahre (62.1%). In Zahlen gerundete 4.834.982 Personen.
Die geschuldeten 7 Mia durch die gerundeten 4.834.982 Menschen ergibt pro Kopf einen Betrag in Höhe von CHF 1447,78. Ich glaube, das kann ich mir leisten. Wären da nicht die anderen Schulden für offenbar noch viel wichtigere Staatsausgaben, die ich irgendwann auch noch löhnen muss.
Freitag, 10. September 2010 17:41
Ach ja die Schulden sind schon so ein leidiges Thema. Mit der berechnung die du angestellt hast könnte ich mich auch noch anfreunden ;) den betrag kann ich aufbringen. Aber wie du schon sagtest gibt es dann noch viele andere Schuldenberge. Wie soll man aber die nun auch noch abbauen?
Sonntag, 12. September 2010 9:53
Keine Sorge. Darüber denkt bestimmt schon jemand nach ;o)