Blogbeitrag / Datenauslagerung # 100

Hui. Schon satte 99 Blogbeiträge / Datenpakete auf den Server hochgeschaufelt. Höchste Zeit, die Effizienz der privaten Datenauslagerung via Blog zu überprüfen. Und zu schauen, ob dadurch beim Autor wieder ein bisschen Platz für neuen Input geschaffen wurde.

Des Bloggers Hirn unter 4/4-getaktetem MRT-Gedröhne.

Tatsächlich. Das Daten-Outsourcing via FTP scheint zu funktionierten Die MRT-Aufzeichnung zeigt zwischen rot glühendem Gross- und Kleinhirn eine kleine formatierte Region in jungfräulichem Schwarz. Es gibt wieder freie Speicherkapazität, während der Zugriff auf das alte, ausgelagerte Wissen an jedem Ort mit Internetzugang jederzeit gewährleistet ist.

Auf ewig googlebar

Das freut den Autor. Irgendwie wenigstens. Denn die zunehmende Verfügbarkeit digitaler Erinnerungen könnte durchaus zu einem ernst zu nehmenden Problem werden. Nicht nur, weil wir durch die Digitalisierung unseres Wissens immer weniger Kontrolle über unsere persönlichen Daten haben, wie wir von Menschen, die bei der Arbeitssuche von ihrer digitalen Vergangenheit eingeholt werden, immer wieder lesen. Viel mehr, weil das Vergessen für unsere Zukunft von Vorteil, wenn nicht gar lebensnotwendig ist.

Das aber nur nebenbei erwähnt. Ist eine zu lange Geschichte für einen Blogbeitrag.

Dafür gibt es einen Buchtipp zu diesem aktuellen Thema: «Delete – Die Tugend des Vergessens in digitalen Zeiten» von Viktor Mayer-Schönberger.

ISBN 978-3-940432-90-2

Und schon wieder ein bisschen mehr Speicherplatz geschaffen.

Autor:
Datum: Freitag, 5. November 2010 18:49
Trackback: